
Was für Carbonara gilt, gilt auch für Bolognese – es existieren gefühlt genau so viele verschiedene Varianten wie es in Italien gestandene Mammas gibt. Nachdem es ein „Standardrezept“ schon gab, kam während des Urlaubs ein anderes in die Quere, welches seitdem der neue Standard ist.
Zur Geschichte: Man kommt am Urlaubsort an, alle Restaurants sind bereits zu, aber mitten im Ort fand sich eine kleine Bar, die eben noch nicht geschlossen hatte und deren Inhaberin noch genau zwei Portionen ihres Spaghetti Bolognese im Topf hatte. Bolognese (im Italienischen „Ragout“) schmeckt am besten, wenn das Hackfleisch mehrere Stunden vor sich hin geköchelt hat, also hatte diese zusammen mit frischen Nudeln die richtige Konsistenz. Und einig geworden sind wir uns ohne Italienisch-Kennstnisse mit Händen und Füßen – der Abend war hervorragend.
Zutaten:
- 2 – 3 mittelgroße Karotten
- 500 g Hackfleisch
- eine große Zwiebel
- Knoblauch ( ca. 5 Zehen)
- 250 g rohen, durchwachsenen Schinken oder Speck
- eine Tube Tomatenmark
- Rotwein (unser Tipp: Lambrusco)
- Italienische oder Oregano und Basilikum, Muskat, wer möchte etwas Hackfleischgewürz
- 500 g Spaghetti
Zubereitung:
- Die Karotten in dünne Scheiben schneiden oder der Länge nach vierteln und die Stücke in reichlich Olivenöl nicht zu heiß anbraten, bis diese leicht bräunlich werden
- Gewürfelte Zwiebeln und Speck-Würfel dazugeben, kurz weiter anbraten
- Das Hackfleisch und den gepressten Knoblauch dazugeben, das Hackfleisch durchgaren und mit etwas Muskat und den Kräutern nach Geschmack würzen
- Mit Rotwein ablöschen, bis die Masse mit dem Rotwein bedeckt ist, ca. eine Stunde köcheln bzw. einreduzieren lassen
- eine Tube Tomatenmark hinzufügen und ggfs. etwas Wein hinzugeben, abschmecken
- Die Spaghetti nach Anleitung kochen, nicht abschrecken, in eine Schüssel geben und die Bolognese darüber geben und unterrühren.
Dazu Parmesan und natürlich Rotwein.
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Zutatenbeschaffung | ![]() | ||||
Vorbereitungszeit | ![]() | ![]() | ![]() | ||
Zubereitungszeit | ![]() | ![]() |
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