(Mit einem Gruß an Mirko Frehse für einen Tipp 😉 )

Lust auf eine ungewöhnliche Beilage? Dann sind Nusskartoffeln der ideale Begleiter für jede Art von deftig-herzhaftem Hauptgericht. Darauf aufmerksam geworden sind wir über einen Freund, der gleichzeitig Chefkoch eines lokalen Restaurants ist. Die Vorbereitung braucht aber etwas Zeit, die man sich aber nehmen sollte.

Vorbereitung
Das Rezept ist konzipiert für zwei Personen, die Abwägung der richtigen Menge ist aber eine Sache der Abschätzung.
Die Kartoffeln werden zunächst geschält. Die Nusskartoffeln entstehen, in dem man aus den rohen Kartoffeln mittels Melonen-Ausstecher die Kugeln aussticht. Hier wurden 2,5 kg festkochende Kartoffeln verwendet, die „Ausbeute“ hängt aber von der Größe der jeweiligen Kartoffeln ab. Bei sechs Peronen (ebenfalls bereits getestet) sollten aber 5 kg reichen. Es hilft, wenn man in der Tat einen Bauern in der Nähe hat, bei dem man direkt einkaufen und die Kartoffeln nach Größe erwerben kann. Je kleiner die Kartoffeln, um so länger mzuß man schälen und um so mehr muß man ausstechen, um auf die gewünsche Menge zu kommen.

Zubereitung
Die rohen Kartoffeln werden mit etwas Öl in einer Pfanne mäßig erhitzt, um eine Garung zu erzielen, bei denen sie gerade so noch nicht ganz durch sind. Hier hilft es, einfach ab ca. 20 Minuten zu probieren. Ist dies erreicht, kann man den Herd auf höchste Stufe stellen und die Kartoffeln bei vorsichtigem Wenden oder Schwenken in der Pfanne bis zum gewünschte Bräunungsgrad fertigbraten.

Salz und Gewürze werden nach Geschmack wie bei Bratkartoffeln dazugegeben (ab dem Zeitpunkt, ab dem eine Bräunung gewünscht wird). Im Beispiel war dies Estragon sowie 1 – 2 Esslössfel Ahornsirup, um die Kartoffeln zu karamelisieren.

Das Hauptgericht waren die Schweine-Medaillons mit dunkler Bier-Zwiebelsauce.

Wichtiges Werkzeug hierzu: Ausstecher, der normalerweise für Melonen etc. Verwendung findet. Kartoffeln sind etwas härter als Melonen, der Ausstecher wird aber spielend damit fertig und auch der Kraftaufwand hält sich in Grenzen.

Schwierigkeitsgrad
Zutatenbeschaffung
Vorbereitungszeit
Zubereitungszeit