
Im Mittelalter waren die Speisen oft einfach und auf wenige Zutaten beschänkt, mussten aber sättigen und vor allem mit Kohlehydraten versorgen. Nicht umsonst hat das Bier in Klöstern gerade zur Fastenzeit seinen Siegenzug angetreten, da hier Speisen nicht erlaubt waren und die Kraft aus anderen Quelen bezogen werden musste. Mit den Abstknödeln verhält es sich ähnlich – sie sind mindestens seit dem 14. Jahrhundert bekannt, als fast einzige Zutat auf Weizenmehl beschränkt, sättigen aber nachhaltig.
Zutaten (4 Personen):
- 500 g Weizenmehl
- 40 g frische Hefe
- 1 TL Zucker
- 1/4 Liter Milch 30°C
- 2 Eier
- 30 g zerlassene Butter
- 1 TL Salz
- Andere Gewürze wir Piment, Muskat, Zimt oder Lebkuchengewürz können beigegeben werden, um den Geschmack zu verbessern. Hier bestenfalls 1/2 – 1 EL zugeben, damit die Beilage nicht den Geschmack der Hauptspeise überdeckt.
- Als Hilfsmittel: Ein Leinentuch.
Zubereitung:
- Mehl in eine Schüssel sieben und in der Mitte eine Vertiefung hineindrücken.
- Die Hefe hineinbröckeln, den Zucker dazugeben, mit Milch übergießen und in der Mulder verrühren.
- Mit etwas Mehl bedecken und gehen lassen. Wird dieses Mehl rissig, den Rest gründlich verrühren.
- Salz, Eier und Butter unterrühren und den Teig blasig kneten. Wenn der Teig noch an der Schüssel klebt, etwas Mehl beigeben.
- 30 – 45 MInuten gehen lassen.
- Nochmals kneten, eine Rolle formen und diese in ein Leinentuch einschlagen.
- Einen Kochlöffel durch die Verknotung stecken und den Knödel in kochendes Wasser hängen und dann bei 15 – 20 Minuten auf mittlerer HItze garkochen.
Es kommt hierbei darauf an, dass der Knödel wirklich tief im Wasser hängt, da sonst der untere Teil durch ist und der obere noch roh. Im Zweifel den Löffel entfernen und den Knödel nach ahlber Zeit vorsichtig im Wasser drehen.



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Zutatenbeschaffung | ![]() | ||||
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